...so träumte ich also von der ersten Idee an vom alten Mütterchen Russland, wie es die Russen liebevoll nennen. Die weiten Steppen der Taiga und die unberührten Gebirge, wie den Ural. Ich wollte die alte sowjetische Schwarzmeer- und Pazifikflotte sehen, die alten prächtigen, russischen Schlachtschiffe, die schon lange an Glanz verloren haben. Ich träumte von der alten Seidenstrasse, Samarkand, Tashkent, unbeschreibliche Weiten, tausende Kilometer lange Pisten, Gebirge, gegenüber denen die Alpen wie Hügelchen aussehen.
Was mich an diesen traditionsreichen aber inzwischen sehr herunter gekommenen Ländern so fasziniert kann ich wohl nur Manchen Leuten plausibel erklären.
Menschen, die ausschließlich mit Pauschalurlaub zufrieden sind, werden dieses irre Vorhaben wohl niemals verstehen können. Wobei ich damit nicht ausdrücken wollte, daß diese Art von Urlaub nicht auch reizvoll sein kann. Durch die Tatsache, daß alles vororganisiert ist und somit sicher einen hohen Entspannungsfaktor vorweist, kann ich diese Art durchaus auch geniessen.
Aber ich denke, man kann mein Vorhaben nicht mit einem Urlaub vergleichen. Ich sehe es als die Erfüllung eines meiner Lebensträume und als Projekt, von dem ich hoffentlich noch lange zehren werde und von dem durch meine Bilder und Erzählungen auch andere Interessierteetwas davon haben werden.
Vielleicht kann der Eine oder Andere beim versinken in diesem Reisebericht meine Träume und bis dahin auch Eindrücke herauslesen, verstehen und mitträumen.
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