Kilometerstand: 16.955 - 17.133
Grenztag Russland - Mongolei am Uebergang Tsaaganuur
Wir genossen das restliche russische Altaj, in dem wir inzwischen auf 2500 m aufgestiegen waren und mehrere 5000er in Sicht kamen, schossen ein paar Actionbilder von den Kurvenfahrten und ein paar Traumbilder von uns mit Bergpanorama fuer Euch!
Gegen Mittag kamen wir zur mongolischen Grenze und unsere vermutung stellte sich als richtig heraus, dass der Grenzuebergang uebers Wochenende geschlossen war und wir uns somit bis Montags Zeit lassen konnten.
Die Grenze war weithin durch eine Schlange von ca. 25 bunten Gelaendewagen sichtbar, die an einer niederlaendischen Reichen-Rally teilnahmen. Da war Geld an Bord, das sah man schon im vorbeifahren. denn hinter der Meute waren ganz nette Englaender, die uns sagten, unsere Australier seien von 3 Stunden bereits an allen vorbei und ohne Wartezeiten durch die Grenze. Also wir auch vorbei und sofort hat ein Hollaender sich bloed angestellt.Doch als ich ihn nett aber deutlich darauf hingewiesen hatte, dass er durch uns nicht laenger warten muss, war er beleidigt aber zufrieden.
An der mongolischen Seite dann stellte sich heraus, dass die mongolische Botschaft in Berlin in Toms Visa in der Passnummer einen Zahlendreher drin hatte und alles schien, als wollten die Mongolen ein Problem draus machen, was sich jedoch dann relativ schnell erledigt hatte, weil die wahrscheinlich einfach keine Lust hatten, sich da laenger mit zu beschaeftigen.Und wer war noch da, unsere Australier...nettes Wiedersehen, welches sich spaeter noch wiederholen sollte.:-)
Sobald wir ueber die Grenze waren wurden wir natuerlich erstmal von einer Versicherungsmitarbeiterin angehalten, die uns klar machte, dass wir fuer die Mongolei eine extra Motorradversicherung brauchten. Und wie so oft, was soll man machen, man weiss nicht, ob die Bullen das spaeter kontrollieren und somit fuer 10 $ eine abschliessen...jetzt nachdem ich durchgefahren bin, denke ich, es war fuer die Katz, aber gut, so ist es halt.
Die Mongolei hat uns auf den ersten Kilometern nach der Grenze gleich ihr schoenes Gesicht mit ueblen Schotterpisten, spassigen Sanspisten, endloser Weite und Bergen gezeigt. In denselben haben wir dann auch uebernachtet und es wurde sofort als die Sonne untergegangen war, empfindlich kuehl.Also warm einpacken, zum ersten Mal seit 2 Monaten, glaub ich.Wildpferde hiessen uns am Zeltplatz willkommen und somit hatten wir eine angenehme Nacht mit den Traeumen ueber das Bevorstehende.
Fazit
vor 14 Jahren
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