Moskau, so rischtisch!!
In den folgenden Tagen in Moskau lernten wir diese Megacity erst so richtig kennen und mit ihr wieder die Zivilisation! Zur Feier derselben waren wir erstmal gepflegt im MC Donald's. Moskau hat mit dem restlichen Russlands ueberhaupt nichts zu tun und hier entwickelt sich das neue, konsumreiche, freie Russland so richtig. Moskau ist wie ein eigener Pionier-staat im Land. Hier fliesst Geld ohne Ende, es wird Geld verdient und das wird ueberall gezeigt. Ich habe in ganz Deutschland noch nicht so viele und aussergewoehnliche Luxusautos wie nur hier in Moskau gesehen. Hier faehrt man Bugatti oder Maserati und wer einen Porsche Cayenne oder Daimler S-klasse faehrt, faehrt diese nur in getunten Versionen in weiss oder schwarz. Irre. Die Kehrseite ist die, dass hier nur noch auf das Aeusserliche geachtet wird und man lieber ein dickes Auto faehrt, protziges Handy hat und eine dicke Armbanduhr und die Wohnung daheim aber dafuer ohne Moebel auskommen muss. Das haben wir mit eigenen Augen gesehen.
Tom und ich liefen also viel mit offenem Mund durch Moskau, genossen die alten grossen Strassen und Gebaeude, ich die Autos, Tom weniger, den hat der ganze Prunk eher angekotzt.Am 2. Tag war Erledigungstag, und wir waren unterwegs, um das Niederlassungsbuero meiner ehemaligen Firma zu finden. Nachdem ich ja in Sibirien mein Heck und Kennzeichen verloren hatte, hab ich mir ein Neues hierher schicken lassen. Vielen Dank an Papa, Tade und Caro !!! Also Kutusowski Prospekt suchen, das ist die Strasse. Wenn man dann natuerlch an der falschen Metro-station aussteigt, laeuft man eben etwas weiter. Das waere ja nicht so schlimm gewesen, aber unsere Motorraeder waren ja noch nicht aus Vladivostok angekommen und in den Boxen waren auch unsere dicken Jacken drin. Taja, also liefen wir bei 8 Grad, Wind und Regen mit den Fleecepullis durch Moskau. Meine im Zug eingefange Erkaeltung wurde dadurch nicht grade besserund nun entwickelte sich ein wunderschoener hartnaeckiger Husten dazu. Naja, was nicht sofort toetet, macht eben hart, wie wir wissen. In Moskau findet man eine Adresse, indem man zuerst eine Strasse sucht, dann die Gebaeude-komplex-nummer, davon dann die Gebaeude-nummer und die Wohnungsnummer. Das alles hatten wir dann geschafft, nach 3 Std latschenund hatten dann den Abholschein fuer das Paket mit Kennzeichen in der Hand. Also zur Post. Nachdem ich meinen Pass mal wieder nicht dabei hatte, musste ich der Tussi dort erstmal klar machen, dass mein Fuehrerschein in Wirklichkeit eine neue Art des deutschen Passes ist, umdas Paeckchen zu bekommen. Die Fuehrerscheinnummer musste als Passnummer herhalten. So, dann war das erledigt. Also wieder in die Metro und zu BMW Moskau, aber zuerst in nem Cafe aufwaermen, dann los.
Ein paar km und rauchende Socken spaeter, standen wir vor einer der Filialen von BMW Moskau. Dagegen koennen die in D einpacken. Aber ist ja auch klar...hier werden die 6er und 7er verkauft! Nicht umsonst fand die Vorstellung des neuen BMW 7er in Moskau auf dem roten Platz statt!
Toms Teile waren tatsaechlich vorraetig und wir konnten voller Freude ins Hostel zurueck und einen Gemuetlichen machen. Spaeter bekamen wir dann noch einen Anruf von Evgeni, dass unsere Bikes am naechsten Tag, 09:00 abholbereit waeren.
Also Treff, 08.09. morgens 09:00 an der Metrostation Komsomolskaya. Natuerlich bei stroemendem Regen, klar.
Aber als wir unsere Schlachtroesser im Bahnverschlag sahen, vergassen wir alles Andere. War das schoen und es war nichts zerstoert und gefehlt hat auch nichts!! Ein Hoch auf die russische Bahngesellschaft!
Nachdem wir die Bikes mithilfe von Evgeni und seinem Kollegen Sergej wieder zusammen gebaut hatten (die wurden von der Packfirma zum Teil zerlegt und in die Transportgestelle verpackt) schoben wir die Kisten auf die Strasse und zogen uns die heiss erwarteteten warmen und wasserdichten Motorradklamotten an.
In den folgenden Tagen in Moskau lernten wir diese Megacity erst so richtig kennen und mit ihr wieder die Zivilisation! Zur Feier derselben waren wir erstmal gepflegt im MC Donald's. Moskau hat mit dem restlichen Russlands ueberhaupt nichts zu tun und hier entwickelt sich das neue, konsumreiche, freie Russland so richtig. Moskau ist wie ein eigener Pionier-staat im Land. Hier fliesst Geld ohne Ende, es wird Geld verdient und das wird ueberall gezeigt. Ich habe in ganz Deutschland noch nicht so viele und aussergewoehnliche Luxusautos wie nur hier in Moskau gesehen. Hier faehrt man Bugatti oder Maserati und wer einen Porsche Cayenne oder Daimler S-klasse faehrt, faehrt diese nur in getunten Versionen in weiss oder schwarz. Irre. Die Kehrseite ist die, dass hier nur noch auf das Aeusserliche geachtet wird und man lieber ein dickes Auto faehrt, protziges Handy hat und eine dicke Armbanduhr und die Wohnung daheim aber dafuer ohne Moebel auskommen muss. Das haben wir mit eigenen Augen gesehen.
Tom und ich liefen also viel mit offenem Mund durch Moskau, genossen die alten grossen Strassen und Gebaeude, ich die Autos, Tom weniger, den hat der ganze Prunk eher angekotzt.Am 2. Tag war Erledigungstag, und wir waren unterwegs, um das Niederlassungsbuero meiner ehemaligen Firma zu finden. Nachdem ich ja in Sibirien mein Heck und Kennzeichen verloren hatte, hab ich mir ein Neues hierher schicken lassen. Vielen Dank an Papa, Tade und Caro !!! Also Kutusowski Prospekt suchen, das ist die Strasse. Wenn man dann natuerlch an der falschen Metro-station aussteigt, laeuft man eben etwas weiter. Das waere ja nicht so schlimm gewesen, aber unsere Motorraeder waren ja noch nicht aus Vladivostok angekommen und in den Boxen waren auch unsere dicken Jacken drin. Taja, also liefen wir bei 8 Grad, Wind und Regen mit den Fleecepullis durch Moskau. Meine im Zug eingefange Erkaeltung wurde dadurch nicht grade besserund nun entwickelte sich ein wunderschoener hartnaeckiger Husten dazu. Naja, was nicht sofort toetet, macht eben hart, wie wir wissen. In Moskau findet man eine Adresse, indem man zuerst eine Strasse sucht, dann die Gebaeude-komplex-nummer, davon dann die Gebaeude-nummer und die Wohnungsnummer. Das alles hatten wir dann geschafft, nach 3 Std latschenund hatten dann den Abholschein fuer das Paket mit Kennzeichen in der Hand. Also zur Post. Nachdem ich meinen Pass mal wieder nicht dabei hatte, musste ich der Tussi dort erstmal klar machen, dass mein Fuehrerschein in Wirklichkeit eine neue Art des deutschen Passes ist, umdas Paeckchen zu bekommen. Die Fuehrerscheinnummer musste als Passnummer herhalten. So, dann war das erledigt. Also wieder in die Metro und zu BMW Moskau, aber zuerst in nem Cafe aufwaermen, dann los.
Ein paar km und rauchende Socken spaeter, standen wir vor einer der Filialen von BMW Moskau. Dagegen koennen die in D einpacken. Aber ist ja auch klar...hier werden die 6er und 7er verkauft! Nicht umsonst fand die Vorstellung des neuen BMW 7er in Moskau auf dem roten Platz statt!
Toms Teile waren tatsaechlich vorraetig und wir konnten voller Freude ins Hostel zurueck und einen Gemuetlichen machen. Spaeter bekamen wir dann noch einen Anruf von Evgeni, dass unsere Bikes am naechsten Tag, 09:00 abholbereit waeren.
Also Treff, 08.09. morgens 09:00 an der Metrostation Komsomolskaya. Natuerlich bei stroemendem Regen, klar.
Aber als wir unsere Schlachtroesser im Bahnverschlag sahen, vergassen wir alles Andere. War das schoen und es war nichts zerstoert und gefehlt hat auch nichts!! Ein Hoch auf die russische Bahngesellschaft!
Nachdem wir die Bikes mithilfe von Evgeni und seinem Kollegen Sergej wieder zusammen gebaut hatten (die wurden von der Packfirma zum Teil zerlegt und in die Transportgestelle verpackt) schoben wir die Kisten auf die Strasse und zogen uns die heiss erwarteteten warmen und wasserdichten Motorradklamotten an.
Tja, nur war ja eben fuer den Transport der ganze Sprit aus den Tanks abgelassen worden und ohne einen Tropfen Benzin im Tank, kamen wir nicht einmal zur naechsten Tankstelle. Aber Evgeni und Sergej hatten auch dafuer eine Loesung uns sprachen alle moeglichen Autofahrer an, ob wir ihnen Sprit abkaufen koennten. Zumindest 3 liter haben wir dann bekommen, sodass Tom zumindest zur naechsten Tankstelle fahren konnte, Volltanken konnte, sodass dann fuer mich auch ein paar Liter uebrig waren. Gut, nun also im Schiff, ohne Metro ueber die ueberfuellten und verrueckten Strassen von Moskau, die mit Einbahnstrassen, um das Ganze noch interessanter zu machen, geradezu gespickt sind. Als wir an einer Ampel im stroehmenden Schiff standen, rief ploetlich ein offensichtlicher Geschaeftsmann, der aus seinem Auto gestiegen war und in unsere Richtung gelaufen kam: " Hey Jungs, seid Ihr wirklich aus Deutschland?? (Er war Deutscher, der in Moskau arbeitet). Wir: Jaaaa, wir kommen mit dem Motorrad aus Ostrussland!! Da war er voll begeistert und wuenschte uns viel Glueck bevor wir alle wegen der inzwischen gruenen Ampel weiter mussten. Ein schoenes Erlebnis, was doch immer wieder aufbaut. Und das gute Gefuehl, endlich wieder meinen V-2 unter mir zu spueren, befluegelte zusaetlich. Nachmittags waren wir noch in und um die Sehenswuerdigkeiten unterwegs. Mit Motorradjacken und einem Schirm war das doch gleich viel angenehmer. Dank einem originellen alten amerikanisch/russischen Touristenfuehrer, dessen Dienste wir in Anspruch nahmen und der uns auch ein paar halboffizielle Geschichtchen erzaehlte, zeigte uns den roten Platz und das Lenin-mausoleum sehr originell. Lenin, der Begruender der Sowjetunion wird dort in einem beleuchteten Glassarg aufgebahrt. Wenn man duchlaeuft, darf man nicht sprechen, die Haende muessen aus den Hosentaschen draussen sein und man darf ncht anhalten, nur langsam weitergehen. Die Wachen machen einen auf jedes Vergehen aufmerksam. :-) Alle paar Monate wird die Leiche herausgenommen, gewaschen, fuer ein paar Tage in einige Chemikalien gelegt, mit einem neuen Anzug bestueckt und wieder an seinen Platz gelegt. Dies ist anscheinend noetig, da der Leichnam beim ersten Mal nicht ganz sauber konserviert wurde. Die St.Bazils-kathedrale (das ist die mit den bunten Tuermen, die man immer in den Nachrichten sieht) war auch eine Attraktion fuer sich, nachdem dort an dem Tag auch ein Chor von 5 Gothiksaengern fuer ihre Kunst warben, was die Attmosphaere feierlich machte. Auch im Kaufhaus GUM waren wir unterwegs, welches ein aehnlich prunkvolles Kaufhaus der Jahrhundertwende wie das KADEWE ist und sicher eine Parallele darstellt oder andersrum.
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