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131.Tag, 18.09.08



Kilometerstand: 23.833 - 24.130

Krakau, ein Irrenhaus

Wir meinten, wir werden heute nach lockeren 297 km Krakau erreichen, aber ganz so einfach wurde es nicht. Obwohl es nicht geregnet hat, war es immernoch scheisse kalt und durch die Schlange von LKW's und PKW's, die sich ueber fast die gesamte Strecke zog und mit 60 km/h dahin schlich, liessen sich die 297 km als eine Ewigkeit anfuehlen! Kalt wurde es dann auch noch, wenn auch nicht so schlimm wie in Russland oder Litauen.

In Krakau angekommen, wurden wir erstmal von den vielen Einbahnstrassen irre gemacht. Nicht mal Tom's Navi war faehig, das Labyrinth von Einbahnstrassen zu durchbrechen. Immer wenn wir dachten, hier muss jetzt in der naechsten Strasse unser Hostel sein, konnten wir sicher sein, dass dies eine Einbahnstrasse oder Fussgaengerzone war. Man sieht, auch die Zivilisation birgt ihre Tuecken. :-)
Am Ende haben wir es wie immer geschafft und kamen wohlbehalten im vorgebuchten Hostel an. Auc h dieses hier ist ein Meisterstueck von Hostel. Wunderschoen eingerichtet, interessante Leute und guter Service, meist besser als in so manchen Hotels!!! Nur muss man eben mit mehreren Leuten in einem Zimmer schlafen. Uns stoert das nicht sondern diese Tatsache ist meist Anlass fuer interessante Gespraeche mit Leuten aus aller Herren Laender.

Krakau ist eine Stadt fuer sich. Die Altstadt ist sehr schoen und strahlt in einem sehr eleganten, alten Baustil. Jedoch ist die ganze Stadt so von Touristen ueberflutet, dass das Alles nur nach einem deftigen Besuch in einem der vielen Irisch Pub's zu ertragen ist, um sich dann ausgesprochen lustig und gesellig mit anderer Nationen Menschen zu unterhalten. Zum Schluss dann eben auch auf der Strasse. So endete dieser Tag und morgen werden wir die Gedenkstaetten und Museen in Auschwitz und Auschwitz-Birkenau besichtigen. Was es dort zu sehen gibt, wird wohl Allen klar sein, jedoch bin ich wirklich auf die Eindruecke gespannt, die dieser Ort auf mich haben wird.

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