Fazit
vor 14 Jahren
Wenn einer eine Reise tut, dann kann er was erzählen...
Unsere geplante Reiseroute sieht folgendermaßen aus: Ob das alles so ablaufen wird, wird sich dann noch zeigen. Wir werden also zu Viert starten, über Nürnberg, Grenzübergang Waidhaus nach Tschechien fahren und weiter über Ungarn am Balaton vorbei nach Rumänien. In Rumänien werden wir die Karpaten überqueren und durch Transilvanien am Schloss des Grafen Dracula vorbei bis ans schwarze Meer nach Constanta fahren. Dort werden wir sicher 1-2 Tage verbringen und dann über Odessa weiter auf die Insel Krim. Die werden wir einmal rundherum abfahren um dann zum ersten Mal die russische Grenze passieren. Dieses kurze Stück Russland wird wohl in 2 Tagen durchquert sein und wir reisen nach Kasachstan ein. In Kasachstan werden wir uns von Mick und Colleen trennen, die dann nach Sibirien und Kamtschatka weiterfahren. Paul und ich fahren weiter über Kirgisien, Tadschikistan über den Pamir-Highway durch's Pamir-gebirge. Das Pamir ist ein Ausläufergebirge vom Himalaja. Die Gipfel liegen zwischen 3500m und 7000 m Höhe. Der Pamir-Highway verläuft über 3 Pässe, die auf 4500m Höhe liegen. Dieses Land wird sicher die Schlüsselstelle auf der Reise werden. Auch von der Belastung für's Material her. Dieser sogenannte Pamir-Highway ist eine holprige Schotterstrasse, auf der durchaus auch mit Schnee gerechnet werden kann. Die Motorräder werden auf dieser Höhe höchtens noch die Hälfte der Motorleistung haben, durch den Sauerstoffmangel in der Luft. Wie es uns selbst in der Höhe geht, wird sich dann weisen. Wir versuchen jedenfalls, uns durch längere Zwischenstopps langsam an die Höhe zu gewöhnen...Die Bilder des Höhenmessers und unserer Gesichter werden den Rest erzählen.. Wenn wir dann aus dem Gebirge wieder abfahren, werden wir an der afghanischen Nord-grenze entlang fahren, die uns jedoch durch einen Grenzfluss und Stacheldrahtzaun von diesem Land fern hält, was mir auch aus verständlichen Gründen ganz recht ist. Auf dieser Strasse befinden wir uns dann schon auf der ehemaligen Seidenstrasse. Wir überqueren die Usbekische Grenze und fahren weiter nach Samarkand und Bucchara. In Buchhara werden Paul und ich uns dann trennen. Paul wird über Turkmenistan und die Türkei nach Hause fahren und ich werde erneut nach Kasachstan einreisen um mich in KAZ-Cimkent dann mit Thomas aus Berlin zu treffen. Wir Beide müssen uns dann noch in Almaty (früher: Alma Ata) ein Visum für die Mongolei besorgen und fahren dann weiter über ein kurzes Stück Russland in die Mongolei. Dort warten 2000 km Piste auf uns, bevor wir dann in Ulaan-Baator, der Hauptstadt der Mongolei eine größere Pause machen, um viele Reisende zu treffen, die sich im Hostel Oasis treffen, das von zwei Deutschen bewirtet wird. Von Ulaan Baator fahren wir erneut über die russische Grenze und an der chinesischen Grenze entlang bis Vladivostok. Falls uns der Reisegott wohlgesonnen ist und wir früh genug, das heißt Anfang August in Vladivostok ankommen, werden wir einen Abstecher für 1 Woche ohne Motorräder nach Japan machen. Wieder in Vladivostok angekommen, besorgen wir uns Tickets für die Transsibirische Eisenbahn, verladen unsere Motorräder und fahren 7 Tage und Nächte nach Moskau. Von Moskau machen wir uns auf den Heimweg über St. Petersburg, Estland, Lettland, Litauen und Polen. Über Berlin werden wir nach Deutschland einreisen und richtung Heimat einrollen.
3 Kommentare:
Ich wünsche allzeit gute Fahrt und viel Erfolg auf Deiner Reise.
Bin auf die Berichte aus aller Welt gespannt.
Mei-O-Mei... Jens, da haste wirklich was zu erzählen wenn du wieder zurück bist! Ich wünsch' dir alles Gute - ond komm wieder xond hoim!!! Klaro!
Hallo Sven, Hi Pepe,
Dank Euch fuer Eure Wuensche
Die kann ich gut gebrauchen...ihr werdet im Blog noch erfahren, warum es echt jeden Tag sein kann, dass man sein Moped als Schrotthaufen wieder heim schicken kann...
machts gut, man liest sich und hoert sich dann auch wieder!
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