Kilometerstand: 12.985 - 13.436
Grenztag
Wenn man eine Grenze vor sich hat, sollte man sich immer auf 3-4 Std Versoegerung einstellen, also ein Grenztag.
Ich fuhr mal wieder frueh los und war nach einem letzten kurzen sclechten Strassenstueck an der Grenze.Die Tadschiken wollten, klar erstmal Dollars..20 genau, da ein natuerlich sehr wichtiges Voucher zur Deklaration fehlte. Da ich echt keinen Bock auf Diskussionen hatte, hab ich 10 bezahlt, meinen Pass geschnappt, aufs Motorrad und weiter zu den Usbeken.
Dort hab ich natuerlich, um die Zolldeklaration zu machen, auf der alles angegeben werden muss, was man an wertsachen ins Land bringt. Motorrad, mit Fahrgestell-und Motornummer, Geldbetraege...usw...den Lehrling erwischt...klasse. Also warten und ihm immer wieder die Nummern diktieren.
Naja, wir haben ja Zeit...Der Chef griff dann ein, fragte mich noch nach Drogen, musterte mich eingehend und das war's.
Also weiter nach Samarkand.Den Ragastan, das Gebetszentrum besichtigen, ein wirklich majestaetischer Gebaeudekomplex in Backstein udn tuerkies. Sonst gab es laut Reiseberichten in Samarkand nicht viel zu sehen, was sich bei der Durchfahrt auch bestaetigte. Eine ganz normale Grossstadt eben. Aber immerhin war ich in Samarkand, die grosse Stadt der Seidenstrasse. Auf dem Weg nach Buchara, welches wirklich sehr schoen sein soll, genehmigte ich mir noch eine der riesigen und suessen Honigmelonen am Strassenrand. Ein Genuss!!!!
weiter richtung Sueden nach Buchara wurde es heiss, und wenn ich sage heiss, dann mein ich das so !! Spitze war 46 Grad !!!! der Asphalt laeuft ueber die Strasse und der Fahrtwind verbrennt Dir das Gesicht, wenn Du das Visier aufmachst!! Ich konnte noch einen Wuesten-wirbelsturm beobachten, der ueber die Strasse fegte.
In Buchara angekommen, hat mir ein Taxifahrer den Weg zu einem guenstigen Hotel gezeigt, welches sich als echter Gluecksgriff rausgestellt hat.
Buchara ist eine herrliche Stadt und die 300 km Umweg haben sich gelohnt. Der alte Orient der Seidenstrasse ist zu spueren und die Atmosphaere ist wie in 1001 Nacht. Man fuehlt sich wie 200 Jahre zurueck versetzt. Das Komische ist, dass es hier keine Kamele gibt, die Vegetation ist aehnlich wie in kasachstan, und eine reine Wueste aber keine Kamele in Sicht...schade..haette zu Bild noch gepasst.
In einem kleinen Restaurant mit Blick ueber die Stadt im Sonnenuntergang genoss ich den Blick auf den inzwischen beleuchteten Ragastan der Stadt.
Fazit
vor 14 Jahren
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